Die Dekontamination von Fahrzeugen erproben

Am Wochenende kamen über 60 Einsatzkräfte der rescEU CBRN-Decon Sub Unit 2.2 sowie 20 weitere Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbands Quedlinburg zusammen, um die Dekontamination von Fahrzeugen zu erproben.

Am Wochenende kamen über 60 Einsatzkräfte der rescEU CBRN-Decon Sub Unit 2.2 sowie 20 weitere Helferinnen und Helfer des THW-Ortsverbands Quedlinburg zusammen, um die Dekontamination von Fahrzeugen zu erproben.

Zunächst wurden im Rahmen einer theoretischen Ausbildung die Aufgaben und Verantwortlichkeiten der jeweiligen Funktionen – beispielsweise die des einzelnen „Cleaning Member“ im Dekontaminierungsprozess – detailliert erläutert. Dabei wurden zahlreiche wichtige Abläufe geklärt, die am Samstag in der Praxis geübt wurden. Dazu zählten etwa die korrekte Positionierung der Fahrzeugwannen, die Dekontamination von Personen sowie Detailfragen wie das Schlauchmanagement, die Beachtung der Windrichtung und die grundlegende Regel, Fahrzeuge stets von oben nach unten zu dekontaminieren.

Ein weiterer Meilenstein für die Einheit war die erstmalige Erprobung der gleichzeitigen Dekontamination von LKW und PKW. Zudem wurde die standardisierte Durchführung mehrerer Rotationswechsel sowie eines Schichtwechsels inklusive Eigen-Dekontamination erfolgreich umgesetzt.

Das Wochenende erwies sich in jeder Hinsicht als voller Erfolg. Die rescEU CBRN-Decon Sub Unit 2.2 hat sich erheblich weiterentwickelt und ist auf dem besten Weg, ab 2026 als einsatzfähige Einheit erfolgreich operieren zu können.

Die RescEU CBRN-Decon ist eine Auslandseinheit, die derzeit vom THW, der Bundespolizei und dem BBK im Auftrag der Europäischen Union aufgebaut wird. Nach erfolgreichem Aufbau kann sie ab Ende 2026 angefordert und eingesetzt werden, wenn die Kapazitäten eines betroffenen EU-Staates sowie die des Europäischen Katastrophenschutzpools erschöpft sind.


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